Friedhofskirche

Bis Anfang des 16. Jahrhunderts wurden die Bürger von Hemau neben der jetzigen Stadtpfarrkirche beigesetzt. Danach schuf man den heutigen Friedhof St. Salvator (früher „äußerer Gottesacker“, da außerhalb der Stadt gelegen). Die heutige Kirche wurde erst 100 Jahre später zunächst als kleine Kapelle gebaut. Aber schon 1607 erfolgte die Erweiterung auf die heutige Größe. In dieser Zeit war Hemau übrigens evangelisch.

 

Bergkircherl

Die im Volksmund Bergkircherl genannte Kapelle wurde um 1700 von Ulrich Beystadler auf dem Mönchsberg erbaut und ursprünglich am 22. Oktober 1722 dem gegeißelten Heiland geweiht. Im Jahr darauf wurde der Turm angebaut. Es handelt sich um einen kleinen Barockbau und dieser ist nach Süden ausgerichtet. Heute ist es eines der wenigen Kircherl, die Kapelle zu unserem Herrn in der Rast genannt werden. 

Gangerl-Kircherl

Das Gangerlkircherl wurde früher Grabenkapelle genannt, da es am damaligen Stadtgraben gelegen war. Erbaut wurde die Kapelle kurz nach dem 30-jährigen Krieg.

 

Kriegerkapelle

1776 verunglückte bei einem Ausritt die Gattin des Pflegers Ludwig v. Pestalozza wenige Schritte außerhalb der Stadt. An dieser Stelle ließ der Witwer für 800 Gulden eine Kapelle, das so genannte Pflegerkircherl errichten. Zwischenzeitlich als Heustadel missbraucht ist sie heute den Hemauern besser als Kriegergedächtniskapelle bekannt.

 

Hamberger Kircherl

Hamberg ist eine kleine Ortschaft südöstlich von Hemau und war bis 2003 zur Pfarrei Hohenschambach gehörig. Die Kapelle, die dem gegeißelten Heiland gewidmet ist, liegt idyllisch am Waldrand gelegen. Erbaut wurde die Kapelle um 1750 und geweiht am 19. Mai. 1752. Der Turm kam erst Ende des 18. Jahrhunderts hinzu.

 

Kapelle Kollersried

Die Kirche St. Jakob in Kollersried ist eine Nebenkirche der Pfarrei Hemau. Früher war sie einmal Schlosskirche und gehörte dem Kloster Prüfening. Die Kirche wurde um 1200 im romanischen Stil erbaut. Nachdem die Kirche zwischenzeitlich stark verwüstet war, wurde Sie im 17. Jahrhundert restauriert und umgebaut. Um 1900 wurde der Turm angebaut.

 

Nicht mehr existierend:

Die altehrwürdige Barbarakapelle (früher zwischen dem jetzigen Jugendheim und dem Pfarrhof gelegen) funktionierte man nach der Säkularisation zu einem Schulhaus um, sie ist nunmehr ganz verschwunden.